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Wüstems

Von bewaldeten Hügeln eingerahmt, liegt im schönsten Teil des Emstales der Ort Wüstems. Naturfreunde werden von der herrlichen Landschaft beeindruckt sein.

Als markante Kulisse in der Umgebung schauen Glaskopf, Zacken und Burg auf das Bächlein „Ems“ herunter, das Wüstems und mehreren anderen Orten seinen Namen verleiht. Die erste Silbe “Wüst” stammt wahrscheinlich von dem Begriff Wüstungen. Damit sind verlassene oder ganz verschwundene Siedlungsstätten oder landwirtschaftlich genutzte Areale gemeint.

Wüstems liegt nahe zur B275 Idstein/Usingen, aber auch die B8 in Richtung Königstein ist nicht weit, sodass die Wege in die Zentren nicht zu lang sind.

Unter dem Namen “Wosten Emsse” wurde der Ort erstmalig 1435 in einer Aufzeichnung von Curno von Reifenberg erwähnt. Reifenberger Geschichten … in Wort und Bild, herausgegeben von Kurt Steinmetz und Walburga Kliem, anlässlich des Mittelalterspektakels auf Burg Reifenberg 2009 geben hier einen umfassenden Einblick.

Der nahe Ringwall und der Bachname “Ems” (althochdeutsch “Ohm”) weisen auf eine mehr als 2.000 Jahre bestehende Siedlungsperiode hin. Trotz Kriegen, Seuchen und Missernten blieben die Menschen am Oberlauf der Ems ihrem Ort treu und schufen so ein Dörfchen, in dem sich altes und neues Wohnen in die Landschaft einfügt und so die erforderliche Ruhe und Erholung gewährt.

Einwohnerstatistik (Stand: 1.08.2020):

Einwohner gesamt: 428
1. Wohnsitz: 405
2. Wohnsitz: 23