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Esch

Ausgedehnte Wiesen und sanft ansteigende Felder und Wälder bilden den äußeren Rahmen des von Landwirtschaft und kleinen Handwerksbetrieben geprägten Ortes Esch.

Heute ist Esch der Verwaltungssitz der Gemeinde Waldems und besitzt die Infrastruktur eines Kleinzentrums. Außer Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf findet man in Esch eine Automatenfiliale einer Sparkasse, Apotheke sowie Zahnarzt- und Arztpraxis. Im Gewerbegebiet haben sich in erster Linie kleine und mittelgroße Betriebe im Dienstleistungsbereich angesiedelt, das Gewerbegebiet liegt verkehrsgünstig nur wenige Minuten von der Autobahn A3 entfernt. Eine Kindertagesstätte, einige Vereine und Initiativen bilden das soziale Leben im Dorf ab. Immer noch wird das Umfeld durch landwirtschaftliche Betriebe geprägt.

Heimatkundler beschreiben die Landschaft und den Ort als “Esch”. Das Dorf bildet den Übergang vom Hochtaunus hin zum Goldenen Grund in das Limburger Becken hinein. Bereits im 6. Jahrhundert nach Christus wussten Siedler den fruchtbaren Lösboden für ihren Unterhalt zu nutzen. Urkundlich belegt ist der Ort “Eschze” erstmalig im Zinsregister des Archivdiakons zu Dietkirchen. Die Siedlung selbst entwickelte sich aus ursprünglich zwei adeligen Herrenhöfen. Der Kreuzungspunkt der uralten Handelsstraße Frankfurt-Limburg- Köln sowie die Verbindungsstraße zwischen Rhein und Wetterau bescherten dem Ort schon früh ein beträchtliches Verkehrsaufkommen.

Als wahres Schmuckstück präsentiert sich auf dem Weg zur Kirche ein 1686 erbautes Fachwerkhaus, das durch seine reichlichen Holzschnitzereien einen Einblick in die Kunst der damaligen Zimmerleute gibt.

Einwohnerstatistik (Stand: 01.07.2024):

Einwohner gesamt: 1.148
1. Wohnsitz: 1.092
2. Wohnsitz: 56